SENONER
TAMMERLE
ARCHITEKTEN
Kastelruth, 2013
GOLDSCHMIEDE WALLNÖFER
Durch das große Schaufenster ist der Schriftzug „Goldschmiede Wallnöfer“ an der Rückwand im Inneren sichtbar. Keine aufdringlichen Ladenschilder verweisen auf den Verkauf von Schmuckstücken aus der eigenen Werkstatt. Eine Vitrine präsentiert in angenehmer Sichthöhe Schmuckstücke, sie schafft die gewünschte Diskretion im Innenraum und lässt doch noch Einblicke in diesen zu.
Der 2,1m schmale, 12m lange und 3m hohe Verkaufsraum bildet den Hauptraum des Geschäftes. Die Verkaufspulte und die leicht erhöhte Werkstatt sind seitlich in eine niedere Nische geschoben. Eine Vitrine für Edelsteine und Rohlinge schirmt den Werkstattbereich ab, lässt aber den Überblick über den Verkauf zu. Im vorderen Bereich des Geschäftes präsentiert die Vitrine in der raumhohen Schrankwand die edelsten Werkstücke, im hinteren Bereich kann durch einen motorisierten Vorhang ein diskreter Verkaufsbereich abgetrennt werden. Die leicht spiegelnde Decke verleiht dem Raum zusätzliche Höhe und eine gewisse Brillanz.
Lärchenholz für Wandverkleidungen und Decken, edles Kastanienholz für den Parkettboden, die Verkaufsmöbel und Vitrinen, roher Schwarzstahl und feiner Lodenstoff für die Vitrinen und Pulte versuchen für die Schmuckstücke eine entsprechende Bühne zu schaffen – eine Schatulle für das Schmieden, Präsentieren und Verkaufen der eigenen Schmuckstücke.
